me|schug|ge (hebr.-jidd.) ugs. für verrückt. Das steht zumindest im Duden. Falls Sie sich jetzt
fragen, wer oder was denn verrückt ist – kleiner Tipp: Schalten Sie mal die Nachrichten ein.
Oder fahren Sie mit dem Zug, laufen Sie durch die Fußgängerzone, den Supermarkt oder setzen
Sie sich ins Café. Denn egal ob Trump, Putin oder die Frau vor Ihnen an der Kasse – ständig hat
man den Eindruck, von Menschen umgeben zu sein, bei denen im Kopf nicht alles ganz rund
läuft.
Frank Fischer hat sie alle beobachtet. Bei seinen Reisen quer durch die Republik kommt er ins
Gespräch mit schwer verständlichen Sachsen, hessischen Nazis und einer schwäbischen Frauenreisegruppe. Er berichtet über ungewöhnliche Menschen, verrückte Situationen und gibt nebenbei wertvolle Tipps, wie man beispielsweise eine Bahnfahrt für sich und andere zu einem
unvergesslichen Erlebnis werden lassen kann.
Stellt sich abschließend nur noch die Frage: Wenn so viele Menschen um uns verrückt sind, sind
wir dann die einzig Normalen? Oder sind wir am Ende vielleicht selbst meschugge?